Freitag, 2. Oktober 2009

Videoworld

Moabiter Eindrücke Folge 4:

Traurig aber wahr- neben einer kleinen schlechter gelegenen Videothek , ist Videoworld in der Beusselstraße der alleinige Herrscher über etwa 1000 Stunden mehr oder weniger schlechte Unterhaltung. Ok, vielleicht sind es auch mehr als tausend Stunden, jedenfalls wenn man die Pornos mitzählt. Wenig Auswahl zu Höchstpreisen ist hier das Motto. 2 Euro pro Tag und Film, 2 Filme über Nacht also 8 Euro, was wiederum fast ein Kasten Bier ist und das in einem Viertel indem Hartz4 die Haupteinnahmequelle ist. Falls die Preise nicht ausreichen einen komplett zu irritieren, dann schafft es die undurchschaubare Art und Weise wie Filme hier einsortiert werden. Vorne bei den Neuheiten, stehen neben Familienkomödien gerne blutige Splatterfilme ab 18, während man im hinteren Teil, der nur für Personen ab 18 zugänglich ist, durchaus nette Filme für Menschen ab 12 findet. Ich habe mich natürlich erkundigt wie sowas zustande kommt, die unbefriedigende Antwort möchte und kann ich hier nicht wiedergeben, denn sie wissen nicht was sie tun!

Unter der Rubrik "Prominenz" hier noch ein kurzer Beitrag:

Der Videothekentyp: Die Nettigkeit dieses Menschen soll lediglich über die schlechte Auswahl und die von einem komplett Irren kreirten Preise hinwegtäuschen. Er ist meist anzutreffen im Monopol der Videotheken, im Videoworld Beusselstraße. Je blutiger der Film desto freudiger seine Kommentare. Man kann sagen er ist ein Lichtblick im Dunkel der Kundenfreundlichkeit von Moabit.

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