Sonntag, 27. September 2009

Bundestagswahl 2009

Deutschland wie erwartet im Biene Maja-Kostüm. Was für ein Team: Maja Merkel und GuidoWesterwilli: mir pulsiert der Fettanteil im Becher. Schon in der Wahlkabine ging mir ein solches Szenario durch den Deckel, die Rentner haben also mal wieder entschieden und Deutschland darf sich vor der ganzen Welt mit diesem unsympathischen Duo schämen. Atomkraft? Ja bitte! Bildung für alle? Nein danke!


Die großen Verlierer feiern gerade ihre Niederlage und loben ihr miserables Ergebnis in den höchsten Tönen. Was für eine groteske Farce. Ich erwarte Zetern und Keifen und kein „Alle waren Sieger, auch wenn einer nur gewinnen kann...“. Grün und Links freuen sich natürlich auf vier weitere Jahre meckern und unsinnige Vorschläge machen.

Heucheln, lügen, H-Milch trinken. Das scheint das Motto jeder Wahlnacht zu sein. Klare Statements sind unerwünscht, alle sind sich uneinig, es gibt keine Freundschaften und überhaupt geht es oft zu wie im Kindergarten. Ich für meinen Teil trinke jetzt erstmal einen auf vier Jahre Es-Tut-Sich-Nichts, Prost und guten Abend!

Samstag, 26. September 2009

Eine Party



Das Buffet ist reichhaltig gedeckt, leider konnte ich mich nicht sehr lange dort aufhalten, da man mich sonst wohl mit einem schnöden Dip verwechselt hätte.


Der Gastgeber, rechts neben mir. Wir haben viel geplaudert.

Ich habe einmal an der Zigarette gezogen, die so verlockend duftete. Eigentlich bin ich ja Nichtraucher, aber bei einem Fest ist vieles möglich. Letzten Endes bin ich dann doch beim Bier geblieben.


Ein Schmand beim schäkern und philosophieren.

Eine Party 2


Da ich schon des Öfteren mit dem Gedanken gespielt habe mir Dreadlocks wachsen zu lassen, habe ich mir kurzerhand welche geliehen. Trotzdem bin ich noch unsicher - was meint ihr?

Je mehr man Partyhund Leila füttert, desto mehr hunger bekommt sie. Konsequenterweise musste ich sie dann weiterfüttern. Ein Teufelskreis aus Hackbällchen und Käse!

Bier oder Schmand, das ist die Frage. Hat beides seine Vor- und Nachteile, wobei Milchprodukte natürlich deutlich bekömmlicher sind, vor allem am nächsten Morgen.

Alte Bekannte.

Zum Ausklingen des Abends noch ein paar Biere in geselliger Runde auf dem Sofa. Wie so oft bei einer Party sind die letzten Stunden im Morgengrauen die schönsten, doch das sind auch genau die Stunden, an die man sich dann am wenigsten erinnert. Wenn mehr Leute natürliche Molkereierzeugnisse mit hohem Fettanteil und frischer Cremigkeit essen würden und weniger Leute H-Milch schlürfen würden, könnte sich dieser Missstand vielleicht ändern. Ich sage nur: Ein Schmand kriegt keinen Filmriss!

Donnerstag, 24. September 2009

Besuch

Ein freudiges Erlebnis, liebe Milchproduktliebhaber! Die letzten Tage hatte ich Besuch von Alana, einer alten Freundin.

Erst haben wir etwas getrunken, später auch.

Es wurde ein recht geselliger Abend, wir diskutierten ausgiebig über verschiedenste Themen und natürlich wurde auch ausgiebigst über H-Milch gelästert.
Manche Menschen verwechseln mich mit einer dahergelaufenen Getränkedose. Dabei steht mein Fettanteil doch in großen Lettern sowohl auf dem Deckel als auch auf meiner Seite. Seh ich etwa aus wie Buttermilch? Zum Glück konnte das Unheil noch abgewendet werden, wer weiß wie es sonst ausgegangen wäre!

Zum Abschied haben wir am nächsten Tag dick Lasagne gekocht, natürlich habe ich die Soße höchstpersönlich verfeinert. Es schmeckte ausgezeichnet und war die lange Wartezeit sehr wert.

Montag, 21. September 2009

Prominenz

Wenn man erst einmal das in Moabit so typische rumlungern für sich entdeckt hat, kann man sich häufiger an Begegnungen mit der illustren Moabiter Prominenz erfreuen. Die wichtigsten und obskursten dieser Gestalten werde ich euch von Zeit zu Zeit vorstellen.


Mock: Erin Mockovich, Men in Mock, Jurassic Mock, ein Mock kommt selten allein... Mock hat 3-30 Geschwister die vom Alter her allesamt seine Eltern sein könnten, sein angeblicher Vater ist vermutlich Pirat. Er behauptet steif und fest Waliser zu sein, sichere Quellen (Aussprache!) weisen jedoch eindeutig nach Sachsen. Sein Markenzeichen (Mockenzeichen) ist seine unverwüstliche Haarpracht und sein leidenschaftliches Geplapper über den Nationalsozialismus und Germanische Gottheiten. Den Tag verbringt er schlafend kopfüber von der Decke baumelnd. Vermutlich ernährt er sich von Ratten und Tauben, da Moabit sich andernfalls schon in ein zweites Transsilvanien verwandelt hätte. Seine Leidenschaft für Fischköpfe fällt hier etwas aus dem Rahmen. Um den Beruf des S-Bahnmusikers zu erlernen geht er jetzt erstmal nach London.

Samstag, 19. September 2009

U-Bahndeko


Ein Milchprodukt beschwert sich:

Immer wieder wenn ich mit der U-Bahn fahre springt es mir mit einer tollwütigen Aggressivität gegen den Deckel. Welcher vollblinde, H-Milch trinkende Depp von einem unterbezahlten Schülerpraktikant ist hierfür eigentlich verantwortlich? Es bedarf noch nicht mal eines überhöhten Fettgehalts, um zu bemerken, dass da etwas im Argen liegt! Perspektive jemand? Hallo? Die BVG Designabteilung hat nicht nur geschlampt, sondern etwas verbrochen. Ich stelle mir das folgendermaßen vor:

Depp 1: "So in etwa, Chef?" 

Depp 2: "Prima, so ist gut! Drucken wir das millionenfach auf alle U-Bahn Fenster!"

Dass sich von den Verantwortlichen in jeder Phase der Gestaltung niemand die Mühe gemacht hat mal ein Lineal in die Hand zu nehmen, oder ein kritisches Wort einzulegen, zeugt von allgemeiner Unfähigkeit. Sobald die Antwort auf meine Beschwerdemail an die BVG bei mir eintrifft, werde ich an dieser Stelle Position einnehmen. So nicht!

Donnerstag, 17. September 2009

Thusnelda-Allee

Ein kurzer Beitrag, angesichts des Thema wäre ein langer Beitrag auch keinesfalls gerechtfertigt.

Moabiter Eindrücke Folge 3: Die Thusnelda-Allee bildet die kürzeste Verbindung von der Turmstraße und der Alt-Moabit. Mit nur einer Hausnummer und gefühlten 6 Bäumen ist die Thusnelda-Allee die kürzeste Allee des Universums. Hin und wieder sichtet man hier den wohl ramschigsten Flohmarkt des Universums.

In der Thusnelda-Allee Nr. 1 findet man ein großes unbewohntes Gebäude aus blutrotem Backstein, welches einer mysteriösen Gruppe zur Ausübung ihres Kultes dient. Leider war es mir unmöglich mich diesem Gebäude zu nähern oder es gar zu betreten, was den Verdacht auf schwarze Magie nur erhärtet. Der zuständige Landesbischof war zu keinem Kommentar bereit.

Montag, 14. September 2009

TV-Duell

Ja, Freunde, ihr seht schon richtig: Ich habe das sagenumwobene Kanzlerkandidatenduell zusammen mit der SPD-Direktkandidatin für Berlin Mitte geschaut. Für ein gemeinsames Foto hat sich Eva Högl danach gerne bereit erklärt.
Hier zum Vergleich nochmal das Plakat... Vage Ähnlichkeiten sind zu erkennen, dennoch wirkt die Gute auf ihren Wahlplakaten so starr wie ein Tyrannosaurus Rex im Naturkundemuseum. In Wirklichkeit ist sie viel netter, ob wieder einmal alles Teil einer gigantischen Verschwörung ist? Ich werde dem wohl nachgehen müssen.

Nun zum Duell - Es gab vorher Bier, es gab währenddessen Bier, es gab nachher Bier! Dazwischen wurde harmonisch diskutiert und Merkel-Bingo gespielt. Wo wir gerade beim Thema Merkel sind, ob ihre Vorfahren gefiedert waren? Oder wurde sie mit Vogelfutter aufgepäppelt? Warum zur Hölle macht sie ständig pickende Kopfbewegungen? Huhn oder Taube das ist hier die Frage! Aber auch Stank-Fralter Weinmeier war trocken und staubig wie ein Stück Kreide nach den Sommerferien.


Laut Berliner Zeitung erobert Steini also die Unentschlossenen. Naja, hoffen wir das Beste, wer will schon von einem Huhn (oder Taube?) regiert werden?



Die Springerpresse bemüht sich wiederholt um den Titel "Blödeste Schlagzeile des Jahres", die Chancen stehen nicht schlecht, dass sie zum 97. mal in Folge das Rennen macht.




Samstag, 12. September 2009

Markthalle

Moabiter Eindrücke Folge 2:

Eine Ansammlung furchtbar trauriger, menschenähnlicher Gestalten kombiniert mit furchtbar traurigen Geschäften und Ständen, das macht den Flair der Markthalle aus. Atmet exotische Düfte ein, lasst euch von Ramschgeschäft zu Marktstand treiben, aber um Himmelswillen lasst die Verkäufer in Ruhe! Gesetze und Menschenrechte sind hier nämlich außer Kraft gesetzt, die Verkäufer gelten hier als schlecht gelaunte Obrigkeit, die untereinander gut organisiert den Kunden das Leben zur Hölle machen möchte. Doch man sollte sich von der Kälte die dieses Gebäude absondert nicht den Mut nehmen lassen, ein paar Lichtblicke bietet die Markthalle nämlich auch. Besonders hier lässt sich der Vorzeigemoabitaner in seiner natürlichen Umgebung beobachten, man findet diese besondere Spezies hier bei der Nahrungsaufnahme und kann eventuell Ansätze von Kommunikation entdecken.






Ein Michprodukt empfiehlt:
Feinschmecker sollten sich hier die Käse-Kürbiskern-Brötchen nicht entgehen lassen. Die lange Wartezeit auf die Bedienung lohnt sich hier ausnahmsweise mal!



Mittwoch, 9. September 2009

Wahlkampf

Am 27. September wird gewählt und keiner schaut hin. Das ist dieses Jahr der Wahlkampf in Deutschland. Langweiliger ist es noch nie gewesen und wahrscheinlich kann es das auch niemals werden. Die fünf großen Parteien wollen anscheinend nicht, dass sich irgendetwas der alltäglichen Routine in den Weg stellt. Für mich eine hervorragende Gelegenheit das Drama hier zu präsentieren. Die CDU, die Regierungspartei, die Kanzlerpartei. Langweilig, konservativ und dröge. Ein Wahlerfolg scheint dieser Partei hinterhergeschmissen, was auch damit zu tun haben könnte, dass der durchschnittliche Wähler in Deutschland buchstäblich zu Großvaters Zeiten auf die Welt gekommen ist.
Die SPD. Sie versucht es noch nicht einmal. Die aus dem Leben gegriffenen Alltagsszenen auf den Wahlplakaten sind schon beim ersten Hinsehen so falsch, dass sogar H-Milch sauer werden könnte. Was die SPD programmatisch von ihrem Koalitionspartner unterscheidet, ist nicht zu erkennen, schade das!

Die Grünen bringen dem aufmerksamen Wähler bei, dass Atommüll nicht wünschenswert ist.

Wer die Kampagne der FDP ins Leben gerufen hat, verdient es nicht einmal Werbefuzzi genannt zu werden. Ein riesiges Gesicht des Spitzenkandidaten und darunter der Spruch "Deutschland kann es besser." Vielleicht ist das Genie, das sich das ausgedacht hat, auch Mitglied bei der Konkurrenz.

Muss man hierzu was sagen? Die SED scheint vergessen zu haben, dass es sie nicht mehr gibt.
Egal, was einem die Parteien auch vormachen: Wählen muss sein! Wählen ist cool und macht Spaß! Wählen bringt's! Wer nicht wählen geht, ist nicht besser als ein pädophiles Nazischwein und das will doch niemand, oder?
Ein Milchprodukt empfiehlt: Wählen gehen.

Dienstag, 8. September 2009

Foto-Love-Story

Eines schönen Tages saß ich ganz alleine auf der Kirchenmauer bei mir in Moabit. Das Wetter war schön und ich konnte ganz in Ruhe ausspannen.
Plötzlich schlich sich ein merkwürdiger Typ von hinten an mich ran. Ich tat so, als hätte ich ihn nicht bemerkt und ging weiter meinen milchartigen Aktivitäten nach.
Der Typ setzte sich dann neben mich und suchte offensichtlich Augenkontakt. Mir wurde etwas mulmig, so ganz geheuer war mir der Kerl nicht. Hatte er es nur auf meine Cremigkeit abgesehen? Wollte er mich zu einem minderwertigen Salatdressing machen?
Unvermittelt bot er mir Wein an. Sollte ich doch als Dressing enden?
Später, als wir uns besser kennengelernt haben, offenbarte er mir, dass er meine Konsistez sehr anregend fände. Wir unterhielten uns prima, doch letzten Endes musste ich ihm einen Korb geben. Erst kürzlich habe ich nämlich eine sehr nette und hübsche Joghurt-Dame mit linksdrehenden Bakterienkulturen getroffen und mich ein bisschen in sie verliebt. Wir passen einfach besser zusammen!

Donnerstag, 3. September 2009

Westhafen

Immer wieder kommt mir zu Ohren, dass Moabit ein schäbiges, dreckiges und furchtbar verlottertes Fleckchen Erde sei. Diese unerhörten Gerüchte möchte ich bestätigen, doch trotzdem will ich behaupten, dass viele Leute keine Ahnung haben. In unregelmäßigen Abständen werde ich einige meiner liebsten Moabiter Eindrücke vorstellen.

Folge I:

Moabit- wo sonst achten und verachten sich die Bewohner gleichermaßen? Doch woher kommt dieser wunderschöne Name? Hierzu gibt es mehrere Erklärungsversuche, die unplausibleste, etwas morbide möchte ich hier gern erläutern: der Name kommt von terre maudite was soviel wie verfluchtes Land bedeutet. Der Mensch, der bei Wikipedia behauptet hat diese Erklärung sei unwahrscheinlich, lebt mit ziemlicher Sicherheit nicht in Moabit.

Ein kleiner Staat am Rande von Moabit, das ist das Westhafengelände. Der ehemalige Güterbahnhof bietet heute eine triste Kulisse, die nur darauf wartet von am-hungertuch-nagenden Produzenten als Schauplatz für ein Horrorszenario auserkoren zu werden.

Die surreal anmutenden, verlassenen und halb zerfallenden Gebäude geben Tieren und Gesocks jeglicher Art eine Heimat. Sie sind zugleich Wohn- und Schlafplatz und vermutlich existiert auch die ein oder andere Einkaufsmöglichkeit hinter den alten Gemäuern.


Auf dem Gelände findet man ein wahres Potpourri an aussortierten Gebrauchsgegenständen, von zum Teil zweifelhafter Herkunft.

Die hübschen Schilder, die das Müllabladen verbieten, gehen in diesem Kuriositätenkabinett leider etwas unter, der findige Beobachter jedoch wird feststellen, dass sie einen wichtigen Beitrag zum Gesamtarrangement bilden. Ob der Tatsache, dass sich hier mehrere Großfamilien von enormen Ausmaß komplett neu einrichten könnten, wundert man sich doch etwas über die Ruhe die dieses idyllische Örtchen umgibt. 2008 wurde das Gelände überraschend von Rebellen besetzt und kurzerhand ein diktatorisch geprägter Staat ins Leben gerufen, ein Blitzkrieg mit Deutschland blieb jedoch folgenlos. Besucher sind hier gern gesehen, besonders die LKW-Führer, die ihre gesetzlich verordnete Zwangsruhepause antreten müssen, erfreuen sich an der herzlichen Art der gastfreundlichen Rebellen. Ein kleiner Wermutstropfen sind die scheinbar willkürlich durchgeführten Zollkontrollen denen man hier ausgeliefert ist. Es empfiehlt sich daher, ein stets gut gefülltes Portemonnaie bei sich zu führen, da die horrenden Zollforderungen unverzüglich und nur in bar gezahlt werden müssen.

Ein Milchprodukt empfiehlt:

Wer noch nie eine Leiche gefunden hat, sollte hier die Augen offen halten. Die Leichenwahrscheinlichkeit liegt bei unglaublichen 90%!

Dienstag, 1. September 2009

Sightseeing

Ein freundlicher, kommunistischer Sowjetsoldat wollte unbedingt ein Foto mit mir machen. Hier ist es nun zu sehen! Dem Star Wars Soldaten musste ich eine Absage erteilen, er war unhöflich!

Ayran, ein alter Freund von mir aus der Türkei. Ihn habe ich zufällig getroffen und wir haben nett geplaudert. Ein Gespräch unter Molkereierzeugnissen ist doch das Beste.

Berlins neuer Luxusbahnhof. Leider gibt es keine Sparkasse. Aber jede Menge Stützpfeiler.

Beinahe wäre ich gefallen, eine äußerst nette Person hat mich vor dem schmachvollen Zerplatzen bewahrt. Eigentlich wollte ich nur sehen, wie es wäre wenn man 1000 Flummis hier herunterschmeißen würde... Ein Lebenstraum!

Vor nicht allzu langer Zeit eröffnet: Der U-Bahnhof im Fernbahnhof. Es wirkt hier gar nicht wie in einem U-Bahnhof, es fehlen dreckige Tauben, Mäuse und überhaupt dieses schmuddelig, stinkige Ambiente.

Sightseeing 2

Wir mussten die neue U-Bahn natürlich auch gleich ausprobieren.

Ein Milchprodukt beschwert sich:

Was macht eine Stadt, die bis über den Fernsehturm verschuldet ist? Richtig! Sie baut eine neue U-Bahnstrecke. Doch nicht nur das! Sie baut eine U-Bahnstrecke, die keinerlei Anbindung an das bestehende U-Bahnnetz hat. Andere deutsche Städte würden das allerdings auch hinkriegen. Berlin wäre nicht Berlin, wenn es nicht noch einen draufsetzen würde. Die neue Strecke besteht nämlich aus sagenhaften drei (!) Stationen. Möchte man diese drei Stationen zu Fuß bewältigen, braucht man zehn Minuten. Mit der tollen neuen U-Bahn braucht man zwei. Wenn sie denn kommt! Eigentlich braucht man zwölf, da die U-Bahn nur im zehn-Minuten-Takt verkehrt. Eines Tages soll sie erweitert werden. Momentan gibt es dafür kein Geld - Wer hätte das gedacht?

Der Reichstag: Herz und Hirn der Berliner Republik. Leider konnte ich ihn heute nicht von innen besuchen, es war zu voll. Die Tokio Hotel-singenden Teeniemassen auf der Wartetreppe waren unüberwindbar.

Eine Ruhepause hinter dem politischen Gebäude. Es tobt gerade Wahlkampf, zu diesem werde ich mich zu gegebener Zeit noch ausführlich äußern.

Stilvoll und modern die Gebäude. Was in ihnen vorgeht ist mit Sicherheit ebenso stilvoll und modern. Und gepflegt und gesittet. Und gut.

In dem Museum kann man antike und in Stein gehauene Schmandbecher bewundern.